Durch den Tod ins Leben

Wie wir die Furcht vor dem Tod überwinden und unsere Unvergänglichkeit erkennen

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783778773215
Sprache: Deutsch
Umfang: 256 S., 0 s/w Illustr.
Format (T/L/B): 2.6 x 22 x 14.1 cm
Auflage: 1. Auflage 2007
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Das Grundlagenwerk über den Kreislauf von Leben, Sterben und Wiedergeburt Ein Buch, das den Schleier der Vorurteile und Tabus wegzieht und Themen von existenzieller Wichtigkeit endlich zugänglich macht: wie man die Angst vor dem Sterben überwinden kann, was nach dem Tod geschieht und wie man seine Chancen auf eine günstige Wiedergeburt erhöht. In unserem Kulturkreis wird der Gedanke an den Tod so gründlich verdrängt, dass es fast kein überliefertes Wissen mehr gibt, um den Menschen das Sterben zu erleichtern. Und was nach dem Tod geschehen könnte, tritt nur schrittweise - wenn auch sehr eindrucksvoll - durch zahlreiche Nahtoderlebnisse wieder in unser Bewusstsein. Der Autor zeigt und begründet, warum schon die überlieferten Jenseitsvorstellungen der westlichen Kultur lückenhaft und inkonsequent sind. Jan Erik Sigdell schlägt den Bogen von den Jenseitsvorstellungen der Bibel zu modernen Berichten über Nahtoderlebnisse. Er bietet Rat und Hilfe für den Umgang mit Sterbenden, für die Beziehungsklärung mit Gestorbenen und schildert den stufenweisen Vorgang des Hinübergehens ebenso wie die Erfahrungen, welche die Seele zwischen Tod und Wiedergeburt macht.

Autorenportrait

Dr. Jan Erik Sigdell, geboren 1938 in Göteborg, ist promovierter Medizintechniker und ein international anerkannter Experte für Reinkarnationstherapie. Seit den Siebzigerjahren hat Sigdell mehrere tausend Rückführungen durchgeführt und neue Methoden der Rückführungstherapie entwickelt.

Leseprobe

Vorwort Dieses Buch befasst sich mit dem unausweichlichen Ende unseres körperlichen Lebens. Obwohl wir alle sterben müssen, beschäftigen sich die wenigsten mit dem, was eines Tages kommen muss, jedenfalls nicht, solange sie in der 'Blüte des Lebens' stehen. Vielleicht kommt das Ende plötzlich und unerwartet, vielleicht langsam dahinsiechend. Oder es kommt wie eine schöne Abenddämmerung, die dann in eine kurze Nacht übergeht, bis man zur Morgenröte ganz anders aufwacht, als man eingeschlafen ist - nicht mehr in einem Körper. Es handelt auch davon, wie man am besten lebt, um am besten zu sterben. Wie man am besten lebt, damit nicht nur das Sterben an sich, sondern auch das, was danach kommt, einen möglichst positiven Verlauf nimmt. Die frohe Botschaft ist, dass es im Sinne eines definitiven Endes keinen Tod gibt. Was wir Tod nennen, ist nur der Übergang in eine andere - körperlose - Existenzform des Ichs, in der es uns viel besser gehen wird, als es uns je in einer materiellen Verkörperung gegangen ist. Die Seele ist unsterblich, nur der Körper stirbt. Auch geht letztendlich keine Seele verloren. Manche Seelen machen zwar mehr oder weniger lange Umwege, aber am Ende werden auch sie erlöst. Die ewige Verdammnis gibt es nicht. Sie ist ein der Machtstrategie dienendes Märchen. Wenn eine Seele unter Umständen eine dunkle und schwere Erfahrung machen muss, dann nur so lange, wie sie zur Einsicht und Umkehr braucht. Ewige Verdammnis stände ja auch in krassem Widerspruch zur Liebe Gottes. Es gibt viele Theorien und Lehren über das Sterben und das, was danach folgt - zu viele, um sie alle in einem Buch zu behandeln. Daher werde ich zwar auch auf andere Vorstellungen eingehen, aber dennoch vor allem eine bestimmte Auffassung vertreten, die auf einer großen Menge an empirischem Material basiert. Immer mehr Menschen haben Erinnerungen an eine Vergangenheit vor ihrer Geburt. Solche Rückblicke ergeben sich manchmal spontan, manchmal durch ein außerkörperliches Erlebnis in einem Nahtodzustand und relativ oft in sogenannten Rückführungen. Menschen, denen sie zuteil werden, erkennen, dass sie schon einmal eine verkörperte Existenz hatten - vor ihrem jetzigen Leben. Sie erkennen, dass sie schon einmal - oder sogar mehrmals - gestorben sind und erinnern sich, zumindest bruchstückhaft, an ein Dasein nach dem Tod. Aus solchen Berichten ergibt sich ein klares, empirisch gestütztes Bild vom Tod und dem, was danach kommt. Dieses Bild vom Tod gibt uns bedeutend mehr Trost und Hoffnung als alles, was uns normalerweise über das Sterben und das Leben nach dem Tod vermittelt wird. Wir lernen daraus, dass wir keine Angst vor dem Tod zu haben brauchen und dem Übertritt in ein anderes Dasein durchaus positiv entgegensehen können. Das ist natürlich leichter gesagt als getan, aber ich hoffe, mit diesem Buch einen Beitrag zum Verständnis des Todes und des Lebens danach leisten zu können. Ich bin seit 1980 als Rückführungstherapeut tätig und durfte seitdem viele Erinnerungen an frühere Leben mit meinen Klienten teilen. Menschen, die Rückführungen und das was dabei geschieht, nur vom Hörensagen kennen, lehnen diese Erinnerungen häufig als Einbildung oder gar Unfug ab. Doch das ist nicht so einfach möglich, weil sich diese Erinnerungen durch eine höchst überzeugende Reproduzierbarkeit auszeichnen: Fast alle Klienten erleben das Sterben und den Nachtodzustand sehr ähnlich. Reproduzierbarkeit ist eines der wichtigsten wissenschaftlichen Kriterien, wenn es darum geht, etwas für wahrscheinlich zutreffend oder zumindest für möglich zu halten. Manche Menschen lehnen den Glauben an frühere oder zukünftige Leben auch als unchristlich ab, weil sie nicht wissen, dass es in der Frühzeit des Christentums durchaus Gruppen gab, die an Seelenwanderung glaubten und sie sogar lehrten, so vor allem die gnostischen Christen - neben den Pauluschristen die stärkste christliche Bewegung in den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung. Erst auf dem Gründungskonzil der Kirche in Nizäa im Leseprobe