Wilhelm Emrich. Zur Lebensgeschichte eines Geisteswissenschaftlers vor, in und nach der NS-Zeit2

1945-1959 Wilhelm Emrichs Modellierungen seiner akademischen Existenz, Beiträge zur Geschichte der Germanistik 10

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783777626567
Sprache: Deutsch
Umfang: 337 S., 344 S., 1 s/w Illustr., 1 Illustr.
Format (T/L/B): 2.2 x 24 x 17.2 cm
Auflage: 1. Auflage 2018
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Wilhelm Emrich hatte als renommierter Fachvertreter nachhaltigen Einfluss auf mehrere Generationen von Germanisten. Auf Grundlage umfassender archivalischer Recherchen, insbesondere für den am Deutschen Literaturarchiv Marbach befindlichen Nachlass, dokumentiert dieses zweibändige Werk seinen Lebenslauf. Die gründliche Nachzeichnung seiner akademischen Karriere unter den Bedingungen wechselnder politischer Systeme - von der Weimarer Republik über die Zeit des Nationalsozialismus bis in die Bundesrepublik - ermöglicht aufschlussreiche Beobachtungen zu den Aspekten intellektueller Sozialisation. In diesem zweiten Band werden Emrichs Entnazifizierung und seine Vergangenheitspolitik im Hinblick auf die NS-Zeit untersucht - ermöglicht wurde dadurch seine erfolgreiche akademische Karriere. Ergänzend werden Emrichs Korrespondenzen mit Oskar Seidlin und Alfred von Martin aus den Nachkriegsjahren ediert und kommentiert sowie der Ereigniszusammenhang zur Publikation "Der Urfreund" (1996) von Kurt Mautz betrachtet, der als Schlüsselroman für Emrichs politische Biographie rezipiert wurde.

Autorenportrait

Jörg Schönert, 1968 Promotion und 1977 Habilitation an der Universität München, seit 1980 Professor an der RWTH Aachen, von 1983-2007 Professor an der Universität Hamburg.

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