Ottilie W. Roederstein
Katalog zur Ausstellung Kunsthaus Zürich 18.12.2020-5.4.2021/Städel Museum, Frankfurt am Main 19.5-5.9.2021, Klassische Moderne
Roederstein, Ottilie W/Eiling, Alexander/Gianfreda, Sandra u a
Erschienen am
26.12.2020
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783775747943
Sprache: Deutsch
Umfang: 208 S., 243 Fotos
Format (T/L/B): 2.5 x 28.7 x 21.6 cm
Einband: gebundenes Buch
Beschreibung
Die 1859 als Kind deutscher Eltern in Zurich geborene Ottilie W. Roederstein gehörte zu Lebzeiten zu den fuhrenden Malerinnen im deutschsprachigen Raum. Fruh genoss sie auch Anerkennung in Paris. Wie nur wenige Frauen ihrer Zeit widmete sie ihr ganzes Leben erfolgreich der Kunst und fuhrte zusammen mit ihrer Lebenspartnerin, der Gynäkologin Elisabeth H. Winterhalter, in Deutschland ein unkonventionelles, aber angesehenes Dasein. Während sich Roedersteins Fruhwerk innerhalb der kunstakademischen Konventionen bewegte, öffnete sich die Malerin in ihrem reiferen Werk zunehmend anderen Strömungen, um in den 1920er-Jahren zu einer sachlich-nuchternen Bildsprache zu finden. Trotz ihrer einst internationalen Wertschätzung als Porträtistin und Malerin von Stillleben geriet Roederstein fast unmittelbar nach ihrem Tod 1937 in Vergessenheit. Nach mehreren Jahrzehnten widmen das Kunsthaus Zurich und das Städel Museum in Frankfurt am Main ihr die erste monografische Werkschau, die dieser umfassende Katalog begleitet. Ihren Erfolg hatte sich OTTILIE W. ROEDERSTEIN (1859-1937) erkämpft: nicht nur gegen den Widerstand ihrer Eltern, die fur ihre Tochter keine derart 'unseriöse' Tätigkeit wunschten, sondern auch gegen die zahlreichen Vorurteile der damaligen Zeit. Wie ihre Freundin Elisabeth H. Winterhalter kämpfte sie fur die Gleichberechtigung der Frau. Sie eröffnete ein Lehratelier, das auch Schulerinnen aufnahm.
Schlagzeile
Die Wiederentdeckung einer großen Schweizer Künstlerin>