Oskar Becker und die Philosophie der Mathematik

Neuzeit & Gegenwart - Philosophie in Wissenschaft und Gesellschaft, Neuzeit und Gegenwart

Mancosu, Paolo/Poser, Hans/Knobloch, Eberhard u a
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783770541263
Sprache: Deutsch
Umfang: 352 S.
Format (T/L/B): 2.8 x 23.4 x 15.9 cm
Auflage: 1. Auflage 2005
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Der Phänomenologe Oskar Becker beschäftigte sich zeit seines Lebens mit der Philosophie der Mathematik, insbesondere mit dem Unendlichkeitsproblem und seinen Implikationen für die Ontologie mathematischer Gegenstände. Durch Anwendung der phänomenologischen Methode versuchte er einen intuitiven Zugang zum Unendlichen zu ermöglichen. Während er im mathematischen Grundlagenstreit Position bezog für den Intuitionismus L.E.J. Brouwers und H. Weyls, kritisierte er den Formalismus D. Hilberts heftig. Sein besonderes Interesse galt darüber hinaus der Geschichte insbesondere der antiken Mathematik. Die Beiträge des Bandes behandeln die mathematikphilosophischen und -historischen Interessen Beckers in ihrer ganzen Breite und stellen seine Ansichten in den mathematikphilosophischen, aber auch hermeneutisch-phänomenologischen Kontext ihrer Zeit. In diesem Zusammenhang relevante, bisher ungedruckte Briefwechsel und Einzelbriefe werden hier erstmals veröffentlicht.