"Neue Verkündigung" ist angelehnt an die biblische Verkündigung. So finden sich in diesem Gespräch ebenfalls eine Maria und ein Engel wieder. Ort der Handlung: ein südindisches Dorf. Zeit der Handlung:2012 Bruder Martin Sahajananda beschreibt in diesem Buch die Welt von heute mit all den Widersprüchen die der Engel des Herrn vorfindet. Und lässt ihn mit Erkenntnissen aus dem Dialog der Lehren Jesu und den heiligen Schriften Indiens antworten. So interpretiert er mit der Neuen Verkündigung ungewohnt für viele Anhänger christlicher Kirchen das Neue Testament. Ungewohnt auch für das Verständnis der Kirche. In vielen Jahrzehnten ist sein Blick auf Religionen sehr kritisch geworden, sieht er die Lehren Jesu darin als unvollendet an. "Der Sabbat ist für die Menschen gemacht und nicht die Menschen um des Sabbats willen" zitiert er Jesus zur Beschreibung von Religionen. Und lehrt darum ebenso, dass Gott größer sei als diese. Denn auf dem Weg zu Gott steht an erster Stelle Gott selbst, gefolgt vom Menschen und dann erst Religionen. "Neue Verkündigung" stellt so auch eine Zusammenfassung jahrzehntelanger Studien des interreligiösem Dialogs dar.