Beschreibung
"Eine komische Familie, Katja's neue Familie." Geistreich und charmant, ironisch und einfühlsam - so meldet sich Thomas Manns Schwiegermutter zu Wort. 141 Briefe schrieb Hedwig Pringsheim an Maximilian Harden, den berühmten Publizisten. Es sind literarische Kabinettstücke, in denen auch die alltäglichste Beobachtung zum witzigen Bonmot wird. Es sind Lebensreflexionen der "schönsten und geistvollsten femme du monde" (Klaus Mann). "Wunderbare Briefe." Der Spiegel "Witzig und scharfsichtig, anekdotisch und pointiert. Lesenwert." F.A.Z. Sorgfältig kommentierte Briefausgabe Mit einer Auswahl autobiographischer Feuilletons
Autorenportrait
Hedwig Pringsheim (1855 - 1942), aufgewachsen in einer unkonventionellen, künstlerisch geprägten Familie - ihre Mutter war die Frauenrechtlerin Hedwig Dohm, ihr Vater Herausgeber des "Kladderadatsch" -, heiratete nach kurzer Schauspielkarriere den reichen Mathematiker Alfred Pringsheim. In dem Palais in der Münchner Arcisstraße führte das Paar einen Salon, in dem sich alles traf, was im kulturellen Leben der Stadt auf sich hielt. 1905 heiratete die Tochter Katia den Schriftsteller Thomas Mann, 1909 starb der Sohn Erik, 1939 mußten Hedwig und Alfred Pringsheim in die Schweiz emigrieren.