Beschreibung
Homero Manzi, der bereits 1951 im 44. Lebensjahr starb, ist heute noch genauso populär und in seinen Texten so lebendig wie zu seinen Lebzeiten. Überall auf der Welt werden in den Tangoszenen seine Tangos gespielt und getanzt. In Argentinien und Uruguay, wo viele seiner Tangolieder bekannt sind wie Volkslieder, werden sie natürlich auch gesungen. Sur, Barrio de Tango, Malena, die Milonga Sentimental und viele andere gehören zum kulturellen Allgemeingut der Menschen am Rio de La Plata. Von den Anfängen bis heute haben so legendäre Tangosänger wie Carlos Gardel, Roberto Goyeneche, Susana Rinaldi und viele andere allgemeingültige Interpretationen der Tangolieder von Homero Manzi auf den Tangobühnen aufgeführt und auf Platten verewigt. In den Poemen des Tangodichters Homero Manzi offenbart sich die tragische Gefühlswelt des Tangos, und manche Begebenheit aus der rauhen Frühzeit hat der Dichter darin verarbeitet. Homero Manzi ist zugleich der Dichter seiner Heimatstadt Buenos Aires, deren Stadtviertel und konkret benannte Ecken und Plätze er in seinen Tangos, Milongas und Valses liebevoll besingt. Dadurch verhelfen die Tangotexte Homero Manzis auch zu einem tieferen Verständnis des Kulturphänomens Tango Argentino.
Autorenportrait
Homero Manzi wurde am 1.11.1907 im Dorf Añatuya in der nord-argentinischen Provinz Santiago del Estero unter dem Namen Ho-mero Nicolás Manzione Prestera geboren. Er starb am 3.5.1951 in Buenos Aires. Homero Manzi ist der beliebteste und verehrteste Tangodichter Argentiniens. Seine Tangos, Milongas und Valses werden auf der ganzen Welt gespielt und getanzt. In Argentinien und Uruguay, wo seine berühmtesten Texte bekannt sind wie Volkslieder, werden sie natürlich auch gesungen. Einige der künstlerisch höchststehenden, weltbekannten Tangos entstammen seiner Feder (Sur, Barrio de Tango, Che Bandoneón u.a.). Obwohl Homero Manzi nicht einmal 44 Jahre alt wurde, ist er in den Tangoszenen der Welt lebendig wie zu seinen Lebzeiten.