Beschreibung
Individualisierung im Umgang mit Körperlichkeit ist weder als Zeichen von Kulturzerfall noch als Akt der Befreiung zu verstehen. Zwar lässt sie neue Möglichkeiten entstehen, jedoch folgt in ihrem Windschatten die Ausdehnung von Vergesellschaftungsprozessen des Körpers. Dieses Paradox zeigt sich gerade am Phänomen körperlicher Attraktivität, eine zunehmend wichtiger werdende Form sozialer Distinktion. Die hier versammelten Texte zeigen an Fallstudien, auf welche Weise Charme, Ungezwungenheit und Schönheit zur Verkörperung von Status in unterschiedlichen Handlungskontexten beitragen. Sie zeigen den Körper in einer Gesellschaft, die von Individualisierung und neuartigen Formen der Konkurrenz gekennzeichnet ist.
Autorenportrait
Cornelia Koppetsch ist Soziologin an der Universität Lüneburg. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Bildung und Wissenschaft, Familie und Paarbeziehung, soziologische Theorie.
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