Beschreibung
"Wer auf Granit beißt, dem splittern die Zähne, mir splittert das Herz!" - Auf Granit hat sie oft gebissen im Laufe ihres Lebens: Maria Pink erzählt in diesem ungeschminkten Bericht von ihrer Kindheit als "Großelternkind", als "Wechselbalg", dem es nie an Phantasie, aber oft an Verständnis und Herzlichkeit mangelte. Sie erzählt von einer Zeit, als es im Dorf noch Großbauern, Knechte und Mägde gab und den "Dorftrottel", dem man mit Menschenverachtung und Überheblichkeit entgegentrat. Und sie schildert die Stationen ihrer Entwicklung als Frau: Lebenskrisen, aber auch glückliche Momente, Familiengründung und die schrittweise Erweiterung der eigenen Welt durch den Journalismus. Maria Pinks Erinnerungen sind ein zeitgeschichtliches Dokument, das vom Ersten über den Zweiten Weltkrieg bis zur Reaktorkatastrophe von Tschernobyl und zu den Balkankriegen reicht und zeigt, wie sich Weltgeschichte im Leben des einst einsamen Mädchens aus dem Dorf beeindruckend widerspiegelt. Die Neugierde, mit der sie den Dingen auf den Grund geht, und die schonungslose Offenheit, mit der sie sich selbst, ihre Familie, Freunde und Kollegen zeichnet, machen das Buch zur spannenden Lektüre.
Autorenportrait
Maria Pink, 1929 bei Klagenfurt geboren, wuchs bei ihren Großeltern, Bauern in Liebenfels, auf und schaut auf ein bewegtes Leben zurück. Die Autobiografie der Autorin, als Journalistin, Buchautorin und langjährige Ombudsfrau der "Kleinen Zeitung" und der "Kärntner Woche" praktisch jedem Kärntner und jeder Kärntnerin bekannt, ist die berührende Lebensgeschichte einer publizistischen Institution in Kärnten.