Saids Orientalismus in der historiographischen Tradition der Moderne

Examensarbeit

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656403869
Sprache: Deutsch
Umfang: 100 S.
Format (T/L/B): 0.8 x 21 x 14.8 cm
Auflage: 1. Auflage 2013
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Examensarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Augsburg, Veranstaltung: Kulturgeschichte - Neueste Geschichte - Weltgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: "[.] in dieser Arbeit geht es um die Verbundenheit des Orientalismus mit einer akademischen Disziplin: der Historiographie. Sie fungiert laut Said als Teil des gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und politischen Komplexes, der dazu dient, den Orient zu konstruieren, weiterzuentwickeln und zu kontrollieren. Die Überschneidung von Historiographie und Orientalismus ist deshalb so interessant, weil es bei der Entwicklung und Etablierung beider Bereiche innerhalb der bürgerlichen Gesellschaft im langen 19. Jahrhundert viele Überschneidungen gab. Sowohl die Historiographie als auch der Orientalismus hatten neue Aufgaben und Rollen zu erfüllen, die laut Said vornehmlich politisch motiviert waren. Die Historiographie wurde zum Konstruktionswerkzeug nationaler Identität stilisiert, durch die das nationale Gefühl bestärkt werden sollte. Der Orientalismus hatte das seit Napoleons Expedition nach Ägypten verstärkt aufkommende Interesse am Orient durch Informationen zu befriedigen [.]" In dieser Arbeit wird daher gezeigt "inwiefern Saids Konzept des Orientalismus und die moderne Historiographie miteinander verbunden sind, wie sie sich gegenseitig beeinflussten, und welche Folgen dies hatte."