Der Fehlzeiten-Report des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) und der Universität Bielefeld informiert umfassend über die Krankenstandsentwicklung in den einzelnen Branchen der deutschen Wirtschaft und stellt aktuelle Befunde und Bewertungen zu den Gründen und Mustern von Fehlzeiten in Betrieben vor. Das diesjährige Schwerpunktthema ist Arbeit und Psyche: Belastungen reduzieren - Wohlbefinden fördern".
Psychische Erkrankungen als Ursache für eine Arbeitsunfähigkeit haben in den letzten Jahren stetig zugenommen. Vielfach gehen sie mit langen Fehlzeiten einher, was für Arbeitnehmer und Arbeitgeber erhebliche Belastungen bedeutet. Neben einem Überblick über Verbreitung, Kosten und Formen psychischer Belastungen und Beeinträchtigungen zeigen aktuelle Studien und Erfahrungen aus der Unternehmenspraxis auf, wie Unternehmen einerseits psychische Belastungen reduzieren und andererseits psychisches Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fördern können und welche Chancen diese Investition in das Sozialkapital für Betrieb und Beschäftigte in sich birgt.
Schwerpunktthema: Psychische Belastungen reduzieren Wohlbefinden fördern.- Wege aus der Krise.- Psychische Belastungsrisiken aus Sicht der Arbeitswissenschaft und Ansätze für die Prävention.- Biologische Grundlagen des psychischen Wohlbefindens.- Krankheitsbedingte Fehlzeiten aufgrund psychischer Erkrankungen Eine Analyse der AOK-Arbeitsunfähigkeitsdaten des Jahres 2008.- Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz aus europäischer Sicht.- Kosten psychischer Erkrankungen im Vergleich zu anderen Erkrankungen.- Arbeitsbedingte Mobilität und Gesundheit Überall dabei Nirgendwo daheim.- Nacht- und Schichtarbeit.- Ursachen und Konsequenzen von Arbeitssucht.- Präsentismus Krank zur Arbeit aus Angst vor Arbeitsplatzverlust.- Der Zusammenhang von Arbeitsplatzunsicherheit und Gesundheitsverhalten in einer bevölkerungsrepräsentativen epidemiologischen Studie.- Betriebliche Gesundheitspolitik in der Kommunalverwaltung Ergebnisse einer qualitativen Studie.- Psychische Belastungen und gesundheitliches Wohlbefinden von Beschäftigten im Krankenhaus.- Förderung des Unternehmenserfolgs und Entfaltung der Mitarbeiter durch neue Unternehmens- und Führungskulturen.- Teamarbeit und Gesundheit.- Gesundheit als Führungsaufgabe in ergebnisorientiert gesteuerten Arbeitssystemen.- Der Psychologische Vertrag und seine Relevanz für die Gesundheit von Beschäftigten.- Arbeitsbelastungen und psychische Gesundheit bei älteren Erwerbstätigen: die Bedeutung struktureller Intervention.- Der DGB-Index Gute Arbeit.- Great Place to Work®: Ein Arbeitsplatz, an dem man sich wohl fühlt.- ReSuM: Stress- und Ressourcenmanagement für Geringqualifizierte.- Betriebliche Intervention und Prävention bei Konflikten und Mobbing.- Psychische Belastungen reduzieren Die Rolleder Führungskräfte.- Diagnostische Verfahren zu Lebensqualität und subjektivem Wohlbefinden.- Messung von Führungsqualität und Belastungen am Arbeitsplatz: Die deutsche Standardversion des COPSOQ (Copenhagen Psychosocial Questionnaire).- Messung von Sozialkapital im Betrieb durch den Bielefelder Sozialkapital-Index (BISI).- Daten und Analysen.- Krankheitsbedingte Fehlzeiten in der deutschen Wirtschaft im Jahr 2008.- Die Arbeitsunfähigkeit in der Statistik der GKV.