Milieus und Lebensstile

Paradigmenwechsel in der Sozialstrukturanalyse?, Studienarbeit

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640929160
Sprache: Deutsch
Umfang: 20 S.
Format (T/L/B): 0.2 x 21 x 14.8 cm
Auflage: 1. Auflage 2011
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur, Note: 1,3, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Veranstaltung: Abweichendes Verhalten, Sprache: Deutsch, Abstract: Klasse und Schicht sind soziologische Grundbegriffe, die längst in die Alltagssprache übergegangen sind. Wir verwenden sie, ohne gross darüber nachzudenken, welche Definitionen und Hintergründe sie implizieren. Seit einigen Jahrzehnten drängen andere Begriffe in den Alltag ein. Es ist hier die Rede von Milieus und Lebensstilen. Sie verweisen auf eine bunte Vielfalt, die deutlich besser zu einer sich immer weiter ausdifferenzierenden Gesellschaft passen, als verstaubte Begriffe wie "Ober-, Mittel- und Unterschicht". Lebensstile sind individuell und scheinen auch individuell gestaltbar zu sein. Es scheint, als würden die klassischen Schicht- und Klassenmodelle nach und nach von den neuen Milieu- und Lebensstilmodellen verdrängt. Es scheint, als hätten wir es mit einer Gesellschaft zu tun, die sich nicht mehr nur durch Schichtzugehörigkeit auszeichnet, sondern sich im Gegenteil davon verabschiedet. Gerade hier besteht das Risiko, dass die Freude über diese bunte und vielfältige Gesellschaft immer noch existierende Ungleichheiten in der Sozialstruktur verschleiern kann. Haben die klassischen Schichtfaktoren Einkommen und Bildung tatsächlich ausgedient oder sind sie mehr denn je notwendiger geworden, um auf weiter bestehende Ungleichheiten und Unterschiede aufmerksam machen zu können?