Gruppenphasen - Kritische Ereignisse in Gruppen

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640925346
Sprache: Deutsch
Umfang: 28 S.
Format (T/L/B): 0.3 x 21 x 14.8 cm
Auflage: 1. Auflage 2011
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Fachbuch aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 2,3, Fachhochschule Münster (Institut für berufliche Lehrerbildung), Veranstaltung: Kooperatives Lernen am Berufskolleg, Sprache: Deutsch, Abstract: Jede Gruppe hat gewisse dynamische Gesetzmäßigkeiten, die sich im Prinzip unabhängig vom Thema und auch unabhängig von den Vorerfahrungen der Teilnehmer einstellen. (Langmaack & Braune-Krickau, 2000, S. 145) Die noch hier im weiteren Verlauf dargestellten Entwicklungsphasen können nicht immer deutlich voneinander getrennt werden, da sich hier meist ein fließender Übergang vollzieht oder sie sogar in Schleifen verlaufen können. Verfügt die Lehrkraft jedoch über Wissen, welche Phasen, Prozesse und gar kritische Ereignisse sich in einer Gruppe ereignen können, so kann sie diese Erkenntnisse für sich nutzen, um den Prozess der Gruppe erfolgreich mitzugestalten. Gestaltet sie diese Phasen und Prozesse nicht, so läuft die Gruppenarbeit an sich Gefahr, dass die Arbeitslust und Arbeitsfähigkeit verloren geht. All diese Erkenntnisse sollen dazu dienen, dass die Lehrkraft notwendiges Handlungswissen erwirbt, damit sie Synergieeffekte für die Gruppe nutzt, um eine hochproduktive Arbeitssituation zu erzeugen. (vgl. Muster-Wäbs, 2005, S. 434) Auch sollte die Lehrkraft sich immer bewusst sein, dass das Ergebnis der (Sach-)Arbeit immer erheblich von der Beziehung zur Lehrkraft und den Beziehungen der Personen innerhalb der Gruppe abhängig ist. (vgl. Muster-Wäbs, 2005, S. 425) Eine Gruppe arbeitet also immer an zwei Themen: der Beziehung und der Sache. (Muster-Wäbs, 2005, S. 434) Das Gruppenverständnis von dem hier ausgegangen werden soll betrifft jedoch eher Gruppen, die längere Zeit (mehrere Tage, Wochen, Monate bis hin zu Jahren) miteinander arbeiten. Gruppen, die nur bis zu einem Tag zusammenarbeiten sollen, durchlaufen die Entwicklungsphasen wenn überhaupt nur in kaum merklichen Ansätzen (vgl. Muster-Wäbs, 2003, S. 150).