Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: "-", Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Als die Ergebnisse der PISA-Studie bekannt wurden, ging ein Aufschrei durch die Bevölkerung. Deutschland liegt bei den naturwissenschaftlichen, mathematischen Kompetenzen und in der Lesekompetenz im internationalen Vergleich klar unter dem Durchschnitt. Vor allem der enorme Unterschied zwischen den leistungsstarken und leistungsschwachen Schülern ist gravierend. Daraus folgte eine große Anzahl von verschiedenen Reformen bzw. Reformansätzen. Schon in den 60er und 70er Jahren fand man als Antwort auf internationale Wettbewerbsangst nur die Leistungsschule. Diesen Fehler sollte man heute nicht mehr machen, sondern man sollte nach dem pädagogischen Zweck der Schule fragen bzw. sich darüber verständigen, was Schule ist, was sie sein kann und was sie sein soll. Die jüngere Diskussion greift verstärkt auf die pädagogischen Grundgedanken und Schulmodelle der so genannten Reformpädagogik der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert zurück. Dieser Meinung nach müsse die Schule bei den individuellen Bedürfnissen des einzelnen Kindes ansetzen. Man darf nicht vergessen, dass die Schule die Heranwachsenden in erster Linie mit jenem Wissen, mit jenen Kenntnissen und mit jenem kritischen Denken auszustatten hat, die sie zur Orientierung in einer immer komplizierter werdenden Welt bedürfen (vgl. Böhm/Grell 2000, S. 10). Auch der Deutschunterricht wurde sehr stark unter die Lupe genommen. Bei vielen Untersuchungen ist in der letzten Zeit erkannt worden, dass der klassische analytische Literaturunterricht vielen Schülern nicht gerecht wird. Die Schüler empfinden den Unterricht als langweilig und die Literatur als wenig ansprechend...
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