Beschreibung
Eine Hoffnungsperspektive gegen die Angst In einer Zeit, die nicht nur von radikalen Veränderungen im geopolitischen Gefüge geprägt ist, sondern in der angesichts der Klimakrise das Leben auf der Erde im ganzen bedroht erscheint, breitet sich Lebensangst aus. In dieser Situation erinnert Jürgen Moltmann daran, dass undifferenzierte Furcht auf konkrete Befürchtungen begrenzt werden muss, wenn Menschen als einzelne und die Menschheit als ganze handlungsfähig bleiben wollen. Er plädiert in diesem Buch darum für eine Weisheit, die Wissen und Technologie, historische Erfahrung und Spiritualität zusammenführt. Moltmann verschließt die Augen nicht vor dem Ernst der Lage. Aber er hält daran fest, dass allen Menschen eine Perspektive der Hoffnung und eine Verheißung des Heils gegeben ist, die Wirklichkeit werden kann, wenn sie tatkräftig ergriffen wird. Eine gelassene Stimme in Zeiten großer Unsicherheit Ängste begrenzen, auf Lösungen fokussieren, Handlungsfähigkeit bewahren Perspektiven einer Weisheitstheologie des Lebens
Autorenportrait
Dr. Jürgen Moltmann studierte Theologie während der Kriegsgefangenschaft in England und nach seiner Rückkehr nach Deutschland in Göttingen. Von 1953 bis 1958 war er Pfarrer und Studentenpfarrer in Bremen, von 1958 bis 1964 Professor an der Kirchlichen Hochschule in Wuppertal. Von Bonn, wo er von 1964 bis 1967 lebte, kam er 1967 nach Tübingen, wo er bis zu seiner Emeritierung 1994 lehrte. Seitdem hat er international zahlreiche Gastprofessuren und Vortragsreisen wahrgenommen. Seine besondere Liebe gilt Nicaragua und Korea. Jürgen Moltmann erhielt zahlreiche Preise und 19 Ehrendoktorate.