Beschreibung
In einer sternklaren Sommernacht des Jahres 1523 taucht eine junge Frau aus dem Dunkel der Kemptener Kavernen und Brunnenschächte auf. Das junge Mädchen, auf der Suche nach etwas Essbarem, entdeckt im Haus des Weinhändlers Kolman eine Pesttote, die ihr Ebenbild ist. Tollkühn beschließt sie, die Identität der Frau anzunehmen. Zunächst gelingt der Betrug, aber schon bald werden erste Zweifel laut. Vor allem der abergläubische Moritz Benzer bereitet ihr Schwierigkeiten. Er hält Madlen für ein 'Froschkind', für eines jener Geschöpfe aus dem mythischen Grundmeer, auf denen einer Sage zufolge ein böser Fluch lastet.
Autorenportrait
Marianne Hacker, geboren 1958, arbeitete u.a. als Bibliotheksangestellte und freie Journalistin. 2003 erschien ihr Roman Die Nachtwandlerin. Heute lebt und arbeitet sie als Schriftstellerin im Allgäu.