Zur deutschen Literatur der Zeit 2: Die Nachgeborenen

Leseerfahrungen mit zeitgenössischer Literatur, Zur deutschen Literatur der Zeit 2

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783499184482
Sprache: Deutsch
Umfang: 592 S.
Format (T/L/B): 2.4 x 19 x 12.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Dieses Buch ist keine Literaturgeschichte - die vielleicht ein einzelner auch nicht schreiben kann; es ist allerdings der Versuch, Geschichte und Literatur als dialektische Einheit zu begreifen: die eine das andere bedingend, hindernd, verletzend. Insofern ist es ein Materialienband zum Werk der "Nachgeborenen" - heißen sie nun Böll oder Grass, Enzensberger oder Hildesheimer, Walser oder Johnson, Hochhuth oder Peter Weiss. Das Buch bündelt diskursive Überlegungen zu Schriftstellern oder kulturpolitischen Zusammenhängen, die den Verfasser besonders interessierten.

Autorenportrait

Fritz J. Raddatz ist der widersprüchlichste deutsche Intellektuelle seiner Generation: eigensinnig, geistreich, gebildet, streitbar und umstritten. Geboren 1931 in Berlin, von 1960 bis 1969 stellvertretender Leiter des Rowohlt Verlages. Von 1977 bis 1985 Feuilletonchef der ZEIT. 1986 wurde ihm von Franois Mitterrand der Orden 'Officier des Arts et des Lettres' verliehen. Von 1969 bis 2011 war er Vorsitzender der Kurt-Tucholsky-Stiftung, Herausgeber von Tucholskys 'Gesammelten Werken', Autor in viele Sprachen übersetzter Romane und eines umfangreichen essayistischen Werks. 2010 erschienen seine hochgelobten und viel diskutierten 'Tagebücher 1982-2001'. Im selben Jahr wurde Raddatz mit dem Hildegard-von-Bingen-Preis für Publizistik ausgezeichnet. Zuletzt erschien von ihm 'Jahre mit Ledig'. Der Autor verstarb im Februar 2015.