Beschreibung
Mit diesem Band liegt das System der Philosophie abgeschlossen vor. Es wird durch zwei Untersuchungen abgerundet. Die erste betrifft Menschen miteinander (Sozialphilosophie). Sie ist Erkenntnistheorie und philosophische Soziologie. Als Erkenntnistheorie sichtet sie kritisch Quellen und Rechtsgründe der Gewissheit, von Anderen zu wissen. Als philosophische Soziologie erforscht sie Grundzüge und Haupttypen von Kontakten zwischen Menschen und von menschengruppen. Die in den früheren Bänden entwickelten Theorien der Leiblichkeit, der Situation und der Wahrnehmung werden im Dienste dieser Aufgaben eingesetzt. Licht fällt dabei auch auf die Tierpsychologie (Ethologie). Die andere Untersuchung enthält die Eschatologie. Sie prophezeit nichts, sondern prüft im Anschluss an die zuvor in diesem Werk entwickelte Theorie der Zeitlichkeit die prinzipielle Möglichkeit des Endes der Zeit und schließt mit Erörterung des Unsterblichkeitsproblems. Dieser Band der Studienausgabe erhält zum Schluss eine kritische Auseinandersetzung mit der Rezeption dieses Systems der Philosophie.
Autorenportrait
Hermann Schmitz, geb. 1928 in Leipzig, promoviert 1955, habilitiert für Philosophie 1958; 1971 bis 1993 ordentlicher Professor für Philosophie an der Universität Kiel. Begründer der Neuen Phänomenologie. Autor zahlreicher Bücher und Aufsätze. Zuletzt im Verlag Karl Alber erschienen sind: "Phänomenologie der Zeit" (2014), "Gibt es die Welt?" (2014), "Atmosphären" (2014), selbst sein (2015), "Ausgrabungen zum wirklichen Leben" (2016), "Epigenese der Person" (2017), "Wozu philosophieren?" (2018). 2011 gab Hans Werhahn den Gesprächsband "Neue Phänomenologie. Hermann Schmitz im Gespräch" heraus.