Beschreibung
Eine Familie zerrieben zwischen den Fronten, zerrissen durch die Grenze, verbunden durch die Liebe Sommer 1987, in einer Hinterhauswohnung in Prenzlauer Berg: Die achtjährige Ella wohnt mit ihren beiden kleinen Brüdern, den Eltern und Großeltern nah an der Grenze, doch davon bekommt sie wenig mit. Ihr Leben besteht aus orangenen Ziehbadewannen, Sommertagen an der Datsche und Balkonen, die von Häusern fallen. Bis ein Urlaub an der ungarisch-österreichischen Grenze ihrer Kindheit ein jähes Ende setzt und die Familie für immer zerreißt. Zwanzig Jahre später führt das Tagebuch ihrer Mutter Ella zurück nach Berlin. Mithilfe der Notizen und Akten aus dem Stasiarchiv versucht sie zu rekonstruieren, warum die Flucht damals so verheerend gescheitert ist. Und was mit ihrem kleinen Bruder Heiko geschehen ist, den sie in all den Jahren niemals vergessen hat. Schmerzlich schön erzählt Unser geteilter Sommer von Sehnsucht und Verlust und davon, was eine Familie im Kern zusammenhält.
Autorenportrait
Sophie Hardach, 1979 in Deutschland geboren, ist Autorin und Journalistin. Sie schreibt fürThe New York Timesund denGuardian. Ihr dritter Roman, Unser geteilter Sommer, war für den Costa Novel Award nominiert und hat in UK viele Leserinnenherzen gewonnen. Sophie Hardach lebt mit ihrer Familie in London. Ulrike Sterblich, Jahrgang 1970, ist eine Berliner Autorin und Politologin. Mit ihrem Mauerstadt-Memoir Die halbe Stadt, die es nicht mehr gibt und ihrem Debütroman The German Girl hat sie Presse und Leser:innen begeistert.
Leseprobe
"Dieses ist die Art von Buch, die einem das Herz in kleine Stücke bricht, die einen mit Trauer zurücklässt und es ist die Art von Buch, die jeder von uns öfter lesen sollte. Es war ein großartiges Buch, das ich sehr gern empfehle." Leser:in auf Thalia.de