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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783462034851
Sprache: Deutsch
Umfang: 222 S.
Format (T/L/B): 1.6 x 19 x 12.5 cm
Auflage: 4. Auflage 2005
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Wenn man sich verliebt, geraten die Dinge in Bewegung. Erst als Maria spurlos verschwindet, lernen sich David und Franz kennen. Beide waren Marias Freund, beide hatten sie sich verliebt. Nun machen sie sich in einem alten braunen Opel auf die Suche nach ihr. Franz ist fast dreißig und arbeitet als Barkeeper im 'Cindy liebt mich nicht'. Manchmal ahnt er, dass er das schon zu lange macht. Manchmal schläft er mit Mädchen, die ihm nichts bedeuten. An einem Abend lernt er Maria kennen. Mal taucht sie auf, mal bleibt sie wieder über Tage verschwunden. Widerstrebend verliebt sich Franz in sie. Wenn man sich verliebt, geraten die Dinge in Bewegung. Jemand ist plötzlich da und ändert das ganze Leben. Und das ist das Letzte, was Franz will. David ist fast dreißig und Referendar bei der Staatsanwaltschaft. Er hat sich langsam an die Anzüge gewöhnt, die ihm nie richtig passen, an den Geruch der Akten, den durchgeplanten Tagesablauf. An einem Abend lernt er eine Frau kennen, die Maria heißt. Er verliebt sich, beide werden ein Paar, zumindest glaubt er das. Bis Maria eines Tages spurlos verschwindet, ein Typ namens Franz auftaucht und sich als ihr Freund vorstellt. Beide machen sich in einem alten braunen Opel auf die Suche nach Maria - und entdecken nach und nach, in wen sie sich verliebt haben. Mit feinem Witz und einem Gespür für das Groteske der Situation erzählen David und Franz abwechselnd. Zwei, die immer wollten, dass alles besser so bleibt, wie es ist, müssen erkennen, dass Maria alles verändert.

Autorenportrait

Jochen-Martin Gutsch, geboren 1971 in Berlin. Nach seinem Jura-Studium ging er zur Journalistenschule nach München. Er ist Reporter und Kolumnist für die Berliner Zeitung. 2004 erhielt er den Theodor-Wolff-Preis.

Leseprobe

Franz: »Maria war die Einzige gewesen, die das Abholen nicht mit einer Forderung verband. Wenn sie sagte, dass sie bei mir sein wollte, meinte sie das so ... . Ich musste sie nicht unterhalten, mich bemühen, es reichte, wenn ich da war. Maria war der unaufdringlichste Mensch, den ich jemals kennen gelernt habe. Es war angenehm, mit ihr Zeit zu verbringen, weil es so einfach war.« David: »Maria stand auf, stellte sich nackt vor das Bett und schaute mich belustigt an. › Ich weiß nicht, warum‹, sagt sie, ›aber die Truckerfahrer gingen wie Cowboys‹. Sie krümmte ihre Beine, drückte das Kreuz durch und den Bauch heraus und lief auf der Außenkante der Füße wiegend vor dem Bett hin und her, und dann spuckte sie plötzlich auf den Boden, kräftig wie ein Truckerfahrer, aus dem Rachen heraus. Ich fand, wie sie so vor dem Bett hin und her ging, sah sie aus wie ein dünner Affe. Du liebst einen dünnen Affen, dachte ich. Und spucken tut er auch.«

Inhalt

Inhalt
Bushidô als ethisches System 7
Quellen des Bushidô 12
Aufrichtigkeit oder Gerechtigkeit 17
Mut, der Geist des Wagens und des Ertragens 20
Wohlwollen, das Mitfühlen des Elends 23
Höflichkeit 28
Wahrheit oder Wahrhaftigkeit 34
Ehre 39
Geduld und langes Ertragen 43
Die Pflicht der Treue 44
Erziehung eines Samurai 50
Selbstbeherrschung 56
Die Einrichtung der Selbsttötung und der Rache 60
Das Schwert ist die Seele des Samurai 71
Erziehung und Stellung der Frau 75
Der Einfluss des Bushidô 83
Ist der Bushidô-Geist noch lebendig? 87
Sind die Tage des Bushidô gezählt? 92

Schlagzeile

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