Beschreibung
'Meine Muttersprache ist Latein' - Reisenotizen eines Weltbürgers Sir Peter ist wieder unterwegs - und berichtet von seinen Erlebnissen und Begeg-nungen in Australien, Indien, Thailand, Südafrika, Kanada, in den USA, in Russland, Italien, in der Schweiz, in Deutschland und Österreich. 'Planen Sie einen gewaltsamen Sturz der amerikanischen Regierung?', wird er bei der Ankunft in New York gefragt: 'Von dieser Frage fühlte ich mich stets geehrt, da ich nicht einmal wüsste, wie ich das anstellen sollte.' In Bombay staunt er über einen Heiratsvermittler, der sich auf schwierige Fälle spezialisiert hat: 'Jeder Defekt willkommen', steht auf dessen Visitenkarte. Und in Rom hält er eine Rede aus Anlass der feierlichen Wiedereröffnung der einst unter Kaiser Nero erbauten Villa Aurea - 'Quo Vadis?' wurde zuvor auf einer riesigen Leinwand auf der Piazza del Popolo aufgeführt: 'Zuallererst entschuldigte ich mein mittelmäßiges Italienisch mit der Ausrede, dass meine Muttersprache Latein sei.' Doch der Weltbürger, inzwischen 81 Jahre alt, hat auch rückschrittliches Denken, Rassismus und die skandalösen Verletzungen der Menschenrechte auf diesem Planeten im Auge. 'Alles wird verhandelbar, sogar Prinzipien' stellt Sir Peter fest und insistiert umso entschiedener auf die Grundsätze der Menschlichkeit - 'Dass alle Religionen sich zur universellen Liebe bekennen, ist ein Beweis für bewunderungswürdiges Teamwork.'
Autorenportrait
Sir Peter Ustinov wurde am 16. April 1921 in London geboren und verstarb am 28. März 2004 in Genf. Schauspieler, Dramatiker, Erzähler, Zeichner, Regisseur und vieles mehr, mit zwei Oscars ausgezeichnet (für seine Rollen in Spartakus und Topkapi), Mitglied der Académie des Beaux Arts, Unicef-Botschafter, Rektor der Universität Durham. Peter Ustinov hat Romane, Erzählungen, eine Autobiografie und mehr als zwanzig Theaterstücke geschrieben. **