Sämtliche Werke 2

Geist in Welt, Karl Rahner Sämtliche Werke 2

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783451237089
Sprache: Deutsch
Umfang: 544 S.
Format (T/L/B): 4.5 x 23.4 x 15.7 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die philosophischen Einflüsse auf den frühen Karl Rahner und seine philosophischen Studien transparent zu machen, ist die Absicht dieses Bandes. Sein Kernstück ist die umfangreiche Interpretation der Erkenntnismetaphysik des Thomas von Aquin, die Rahner 1939 unter dem Titel ,Geist in Welt" veröffentlichte. Die 1957 im Auftrag Rahners von Johann Baptist Metz revidierte und in dieser verbesserten Form weit verbreitete Schrift ist hier in beiden Fassungen dokumentiert. Ein Vortrag zur ,Wahrheit bei Thomas von Aquin" sowie ein bisher nur in französischer Sprache zugänglicher Aufsatz zur Existenzialphilosophie Martin Heideggers ergänzen den ersten Teil. Die Dokumentation zahlreicher Rezensionen und Stellungnahmen Rahners im zweiten Teil dieses Bandes eröffnet einen Einblick in das weitere Feld seines philosophischen Interesses. In einem dritten Teil schließlich macht der Band bisher unveröffentlichte Studienmanuskripte Rahners zugänglich. Dazu gehören das wichtige Exzerpt ,Die Grundlagen einer Erkenntnistheorie bei Joseph Maréchal" sowie Protokolle aus Seminaren Martin Heideggers.

Autorenportrait

Karl Rahner, (1904-1984), bewirkte als katholischer Dogmatiker in Innsbruck, Wien, Pullach, München und Münster mit seinem umfangreichen Werk (mehr als 30 Bücher; mehr als 4000 bibliografische Eintragungen) und seinem Engagement vor, während und nach dem II. Vatikanischen Konzil eine weitgehende Umorientierung des katholischen Denkens in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In philosophischer Gründlichkeit, wissenschaftlicher Stringenz und getragen von persönlicher, sich auch in seinen Werken dokumentierender Frömmigkeit wagte er das freimütige, nur dem eigenen Gewissen verpflichtete theologische Wort und bewies darin ein 'sentire cum ecclesia', das nicht nur das Mitdenken für die Zukunft der Kirche suchte, sondern ein existenzielles Mitfühlen und Mitleiden wurde.