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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783423142922
Sprache: Deutsch
Umfang: 176 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 19 x 12 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die Stadt als poetische FundgrubeEin Marmorei, eine Vogelfeder, die Zellophanverpackung einer Zigarettenschachtel - den aufmerksamen Blicken des Mannes, der durch die Straßen streift, bleibt nichts verborgen. Eigentlich war er aufgebrochen, einen verloren gegangenen Gegenstand zu suchen. Stattdessen entdeckt er, ein Fremdling im Alltag, andere, scheinbar vollkommen unauffällige Dinge, die seine Aufmerksamkeit fesseln und aus denen sich ihm ganze Geschichten erschließen. Mit kindlichem Staunen, einem ausgeprägten Sinn für das Abseitige und einer präzisen Beobachtungsgabe gelangt er zu ungewöhnlichen Einsichten.

Autorenportrait

Wilhelm Genazino (1943-2018) wurde in Mannheim geboren, arbeitete zunächst als Journalist, später als Redakteur und Hörspielautor. Als Romanautor wurde er 1977 mit seiner >Abschaffel<-Trilogie bekannt und gehörte seither zu den wichtigsten deutschen Gegenwartsautoren. Für sein umfangreiches Werk wurde er mit zahlreichen Preisen geehrt, unter anderem erhielt er 1998 den Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und 2004 den Georg-Büchner-Preis. 2007 wurde er mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet, 2010 mit dem Rinke-Sprachpreis. 2011 wurde Genazino in die Akademie der Künste gewählt. 2013 erhielt er den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor, 2014 den Samuel-Bogumil-Linde-Preis für sein literarisches Werk.