Illegaler Waffenhandel in imperialen Grenzregionen

Randfiguren im südlichen Afrika und Nordamerika im späten 19. Jahrhundert, Peripherien 9, Neue Beiträge zur Europäischen Geschichte

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412525736
Sprache: Deutsch
Umfang: 359 S.
Auflage: 1. Auflage 2022
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Der systematische Vergleich zweier Grenzregionen im südlichen Afrika bzw. in Nordamerika in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts leistet mit Analysen zu Funktionsmechanismen imperialer Staatsbildung sowie zum interkulturellen Zusammenleben einen Beitrag zur Imperialgeschichte. Bei diesem dezentralen, peripheren Ansatz wird die besondere Prägung von Akteuren und Strukturen durch den spezifischen politischen Raum, der imperialen Grenzregion, deutlich. Politische und kulturelle Aspekte des illegalen Waffenhandels und seiner Akteure stehen im Vordergrund. Beide stellten sowohl ein stabilisierendes als auch ein destabilisierendes Element in der staatlichen Durchdringung der imperialen Grenzregion dar, abhängig von den Interessen und dem Vorgehen der beteiligten Akteure, welche von der lokalen politischen und wirtschaftlichen Situation beeinflusst waren.

Autorenportrait

Yves Schmitz studierte Geschichte an den Universitäten Hamburg und Marburg und wurde 2021 promoviert. Er war als Lehrbeauftragter im Fachbereich Geschichte an der Universität Bremen tätig, anschließend Wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem Drittmittelprojekt an der Fernuniversität Hagen. Momentan arbeitet er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich "Globale Mobilität vom 18. bis zum 20. Jahrhundert" an der Universität Duisburg-Essen.

Schlagzeile

In diesem Buch werden die Vorgehensweise und die Motive illegaler lokaler Waffenhändler, ihrer Abnehmer und ihrer Gegner im südlichen Afrika und Nordamerika des späten 19. Jahrhunderts international vergleichend analysiert. Die imperiale Grenzregion prägte Akteure und Strukturen entscheidend.>