Beschreibung
Robert Schneider, der mit "Schlafes Bruder" einen Welterfolg erzielte, kommt in seinem neuen Roman auf die magische Kraft der Musik zurück. Sein Gewährsmann ist kein Geringerer als Johann Sebastian Bach. Am Heiligabend des Jahres 1992 entdeckt ein Naumburger Organist im morschen Gehäuse der Kirchenorgel ein unbekanntes Oratorium von Johann Sebastian Bach: ein Jahrhundertfund, der sein Leben verändern wird. Jakob Kemper wirft dieser sensationelle Fund aus der Bahn. Je genauer der eigenbrötlerische Musikforscher und Organist die Melodien analysiert, desto Unerklärlicheres trägt sich zu. Angstphantasien mischen sich mit Größenwahn. Denn die Partitur birgt ein Geheimnis: Sie ist nicht allein Musik, sondern vermag Erinnerungen an Vergangenes, Verdrängtes und Zukünftiges zu beschwören. Kemper ist davon überzeugt, dass Bach eine Art kosmisches Gesetz entdeckt hat, an dem die Seele des Menschen gesunden kann. Noch hält er seinen Fund geheim. Als die Herren von der Bachgesellschaft auf den Amateur-Forscher aufmerksam werden, nimmt die Geschichte einen rasanten Lauf. "Robert Schneider bleibt ein Stilmagier." Die Welt
Autorenportrait
Robert Schneider, geboren 1961, lebt in einem Bergdorf im vorarlbergischen Rheintal. Nach seinem Debütroman "Schlafes Bruder" (1992), der zum Welterfolg wurde (Übersetzungen in 32 Sprachen), veröffentlichte er die Romane "Die Luftgängerin" (1998), "Die Unberührten" (2000) und "Schatten" (2003) sowie die Erzählung "Der Papst und das Mädchen" (2001). Zuletzt erschienen die Romane "Kristus. Das unerhörte Leben des Jan Beukels" (AtV 2263-7, 2004), auch als Hörbuch (Der >Audio