Mord unter griechischer Sonne

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783311300342
Sprache: Deutsch
Umfang: 312 S.
Format (T/L/B): 2.8 x 20.6 x 12.7 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

Ein spätes Frühstück, ein Sprung ins türkisblaue Meer, eine Siesta am Mittag, Partys in der Nacht: Auf der griechischen Trauminsel Nissos will der Athener Kriminalkommissar Christopheros Markou gefühlte zwölf Monate Schlafmangel nachholen, verstörende Fälle und eine gescheiterte Liebesaffäre hinter sich lassen. Markous Sommertraum endet jäh, als auf einer Party die Leiche einer englischen Journalistin entdeckt wird. Noch dazu zieht ein Sturm auf, kein Helikopter kann auf der Insel landen, kein Schiff anlegen. Markou weiß: Auch der Mörder kann die Insel nicht verlassen. Und als Täter kommen nur die fünfzehn Partygäste infrage: wohlhabende Jetsetter aus aller Welt. Viele von ihnen hatten ein Interesse daran, Lucy Davis aus dem Weg zu räumen. Denn sie schrieb gerade an einem Enthüllungsroman, in dem es um sie alle ging - und ihre dunkelsten Geheimnisse. Wobei auf einer kleinen Insel ein Geheimnis nie lange ein Geheimnis bleibt.

Autorenportrait

CHRISTOS MARKOGIANNAKIS geboren 1980 in Iraklio auf Kreta, studierte Jura und Kriminologie in Athen und Paris. Nach dem Studium arbeitete er zunächst auf Kreta als Anwalt für Strafrecht. Mit dreißig wagte er in Paris den Neuanfang als Schriftsteller. Seine Kriminalromane, Essays und Kunstinstallationen, die »criminarts«, verbinden Kunst und Kriminalistik miteinander und loten die Ästhetik des Verbrechens aus. Mord unter griechischer Sonne ist Markogiannakis' dritter Roman. Er ist als einziger griechischer Schriftsteller Mitglied der britischen Crime Writers' Association.

Leseprobe

'Nissos hat eine ganz eigene Dynamik. Entweder man liebt die Insel, oder man hasst sie. Aber die Entscheidung liegt nicht bei dir. Die Insel entscheidet sich - für oder gegen dich.' 'Mit den siebzig Einwohnern, die im Winter auf der Insel lebten - eine Zahl, die sich im Sommer verzehnfachte -, hatte Nissos nur eine einzige Polizeistation, die eher aussah wie ein Wohnzimmer in den Achtzigern. Unter den niedrigen staubbedeckten Tischen, den wenigen Stühlen, einem Sofa und den kümmerlichen Zimmerpflanzen erinnerte Kriminalkommissar Christopheros Markou nur ein Metallschreibtisch vor einem der Fenster daran, wo er war. Das Meer dahinter sah dadurch erst recht wie ein gerahmtes Gemälde aus.' 'Auf dieser Insel gibt es keine Geheimnisse, nur Zeitbomben, die jeden Moment hochgehen können.'