Beschreibung
In Österreich wird seit einiger Zeit mangelnde Effektivität und gleichzeitig ein Vertrauensverlust des politischen Systems beklagt. Die Ausformungen des Parteienstaates und insbesondere des Systems der großen Koalition, Schwächen der Personalrekrutierung in der Politik und die als unzureichend empfundenen Partizipationsmöglichkeiten werden nicht nur kritisiert, sondern zeigen sich auch in steigender Verdrossenheit und sinkender Wahlbeteiligung. Der vorliegende Band geht angesichts dieser Entwicklungen Fragen der Demokratie- und Wahlrechtsreform in Österreich nach und sammelt Beiträge ausgewiesener Expertinnen und Experten zu grundsätzlichen und konkreten Fragen derartiger Reformschritte.
Autorenportrait
Dr. Klaus Poier lehrt Öffentliches Recht und Politikwissenschaft an der Karl-Franzens-Universität Graz und war Mitglied des Österreich-Konvents zur Ausarbeitung einer neuen österreichischen Bundesverfassung.