Beschreibung
Im Zentrum des Jahrgangs 2018 des Jahrbuchs stehen Fragen des Rechtspluralismus. Das Schwerpunktthema "Einheitliches Recht und Vielfalt der einzelstaatlichen Rechtskulturen" geht Fragen nach der Abgrenzung und Verzahnung von Rechtsordnungen nach: in der Rechtsprechung des EGMR, in der Venedig-Kommission, in der Europäischen Union, aber auch im Vollzug der Gesetze. Im Debattenthema werden aktuelle Herausforderungen der Demokratie in Zeiten der Migration erörtert: Was bedeutet die weitere Pluralisierung der Bevölkerung für die Demokratie, lautet die Kernfrage, der kontroverse und kritische Debattenbeiträge nachgehen. Im verfassungsvergleichenden Teil liegt der Schwerpunkt diesmal bei Fragen des gliedstaatlichen Verfassungsrechts und der Binnenrechtsvergleichung. Wie immer runden verfassungsrechtliche Abhandlungen, darunter auch von ausländischen Autorinnen und Autoren das Jahrbuch ab, in dem überdies durch eine Reihe von Essays an den 2017 verstorbenen Staatsrechtslehrer und Rechtspolitiker Horst Ehmke erinnert wird. Mit Beiträgen von:Leander Beinlich, Marta Breichová Lapcáková, Peter Bussjäger, Wolfgang Clement, Anuscheh Farahat, Christoph Grabenwarter, Kurt Graulich, Thomas Groß, Frieder Günther, Peter Häberle, Oliver Jürgen Junge, Ann-Kathrin Kaufhold, Markus Kotzur, David Kuch, Markus Möstl, Dietrich Murswiek, Angelika Nußberger, Ulrich K. Preuß, Werner Reutter, Fritz W. Scharpf, Bernhard Schlink, Paulina Starski, Andreas Timmermann, Astrid Wallrabenstein, Ferdinand Weber, Arno Wettlaufer, Fabian Wittreck