Beschreibung
Der vorliegende Band geht aus Vorträgen der Autorinnen und Autoren auf der gleichnamigen Tagung an der EBS Universität für Wirtschaft und Recht im November 2014 in Wiesbaden hervor. Die in ihm enthaltenen Beiträge machen es sich zur Aufgabe, den Möglichkeiten, Bedingungen und Inhalten von Mindeststandards im europäischen Zivilprozessrecht nachzugehen. Hierzu werden in einem ersten Schritt aus mitgliedstaatlicher Perspektive ausgewählte Rechtsordnungen gegenübergestellt und die Erkenntnisse unter Berücksichtigung der ALI/UNIDROIT-Principles of Transnational Civil Procedure zusammengeführt. In einem zweiten Schritt werden aus unionsrechtlicher Perspektive nicht nur Verfahrensregeln des Unionsrechts für Sondermaterien des Zivilprozessrechts diskutiert, sondern vielmehr auch und disziplinübergreifend das europäisierte Verwaltungs- und Strafverfahren vergleichend einbezogen. Den Abschluss bildet eine erneute - nunmehr unionsrechtliche - Synthese der im zweiten Teil gewonnenen Erkenntnisse.
Autorenportrait
ist Inhaber der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Professur für Bürgerliches Recht, Kunst- und Kulturgutschutzrecht sowie Direktor des Instituts für deutsches und internationales Zivilverfahrensrecht an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.