Das ist Lillis Meinung:
Der junge Löwe Heldenmut muss mit ansehen, wie sein Vater getötet und dessen Rudel von dem feindlichen Titan übernommen wird. Auf der Flucht vor Titan kommt er zum Lichtwald-Trupp, einer Gruppe Paviane, bei denen er eine Zeit lang lebt. Dort findet er gute Freunde, die zwei jungen Paviane Dorn und Matsch. Doch dann stirbt der Anführer des Lichtwald-Trupps und der neue Anführer vertreibt den Löwen aus dem Wald.
Währenddessen entdeckt die junge Elefantenkuh Aurora, dass sie die Knochen von verstorbenen Tieren lesen kann. Bei ihrer Begegnung mit den Knochen ihrer Mutter hat sie eine furchtbare Vision: Sie träumt, dass ein böser Pavian, auf einem Löwen sitzend, zu der Wasserstelle kommt, bei welcher sich gerade fast alle Tiere treffen, um die „Große Mutter“ sprechen zu können. Auf einmal färbt sich das Wasser rot und Aurora ahnt, dass etwas Furchtbares geschehen wird. Doch all ihre Mahnungen, dass die Elefanten die Wasserstelle verlassen sollen, sind fruchtlos. Als sie dann einen Löwen an der Wasserstelle sieht, auf dem ein Pavian sitzt, glaubt sie fast, dass ihre Vision nun Wirklichkeit geworden ist. Doch Heldenmut, der gemeinsam mit Dorn die „Große Mutter“, eine Elefantenkuh, die aufgrund ihrer Weisheit und ihres Alters die Anführerin aller Tiere ist,aufsucht, ist eben nicht der unheilbringende Löwe, im Gegenteil. Die Gefahr ist also noch nicht gebannt und überall treiben sich Tiere herum, deren der Sinn für Gerechtigkeit fehlt und die zu jeder Bosheit fähig sind...
Mir hat das Buch eigentlich ganz gut gefallen, besonders die Begegnungen mit verschiedenen Tierarten fand ich schön und interessant geschildert. Man merkt dem Buch natürlich die Verwandtschaft mit „Warrior Cat‘s“ an, welche sich besonders in den Kampfszenen und in der Art der Träume bzw. Prophezeiungen zeigt. Die Handlung war auf jeden Fall spannend und was mir persönlich besonders gut gefallen hat, waren die wechselnden Perspektiven. Dadurch dass mal Aurora, mal Dorn und Matsch und oft auch Heldenmut im Vordergrund stehen, wurde die Geschichte sehr abwechslungsreich, ohne dass man den Handlungsfaden aus den Augen verlor.
Ich würde das Buch ab etwa 10 Jahren empfehlen, allerdings nicht nur für diejenigen, die sich für Tiere und die Savanne interessieren, da im Buch vor allem eben die Handlung und nicht die naturgetreue Schilderung der Tiere im Vordergrund steht.
Und das sagt Johnny:
Ich hatte bisher noch kein Buch von Erin Hunter gelesen, Deshalb hat mich BRAVELANDS sehr positiv überrascht! Sie umschreibt die Savanne so lebensecht, dass man die ganze Zeit das Gefühl hat, dabei zu sein. Dadurch, dass es mehrere Hauptfiguren gibt, wird die Geschichte sehr abwechslungsreich. Die verschiedenen Charaktere sind wunderbar ausgedacht und interessant. Die Spannung wird fast die ganze Zeit sehr hochgehalten und man liest und liest, ohne aufhören zu können. Eine Sache hat mir an dem Buch nicht so gut gefallen: ich hätte mir gewünscht, dass die drei Hauptfiguren Dorn, Aurora und Heldenmut mehr miteinander zu tun haben. Aber vielleicht kommt das ja in den nächsten Teilen.
Ich würde es ab ungefähr 10 Jahren empfehlen, weil relativ oft gekämpft wird. Wenn man viel aushält, kann man es auch etwas früher lesen.
Und so findet Holly das Buch:
Ich habe das Buch “Bravelands” gelesen. Es geht um ein Gebiet in der Savanne, in dem verschiedenste Tierarten leben. Sie haben sich darauf geeinigt, dass sie nur töten um zu überleben. Aber das alles kommt ins Wanken als ein Mord geschieht. Nun schließen sich 3 unterschiedliche Tiere zusammen um Bravelands zu retten. Am Anfang war dieses Buch toll und ich konnte nicht aufhören zu lesen, aber im Laufe der Kapitel wurde es immer langweiliger. Schließlich habe ich in Kapitel 15 von 24 aufgehört. Trotzdem empfehle ich das Buch, aber vielleicht eher für Kinder ab 12 Jahren.
Amanda Black - Die Mission beginnt
Gómez-Jurado, Juan/Montes, Bárbara